Unter Umständen kann es notwendig sein, dass man Ihre Gebärmutter besser entfernen sollte. Dieses geschieht immer erst, wenn andere Behandlungsmethoden nicht ausreichend waren und Ihr Kinderwunsch abgeschlossen ist. Für eine sogenannte Hysterektomie kann es unterschiedliche Gründe geben:
- Blutungsstörungen, die z.B zu einer Blutarmut geführt haben und durch Medikamente oder eine Ausschabung nicht gebessert werden konnten
- Myome, die z.B. wachsen und Beschwerden machen
- Senkungen, die zu Problemen bei der Urin- und Stuhlentleerung oder auch beim Geschlechtsverkehr führen
- Bösartige Erkrankungen des Gebärmutterkörpers oder – halses (Cervix). Hier würden wir Sie an ein zertifiziertes Zentrum weiter überweisen, Sie beraten und Ihre Erkrankung mit großer Expertise begleiten.
Auf welchem Weg Ihre Gebärmutter entfernt wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Z.B. davon, wie groß oder wie beweglich Ihre Gebärmutter ist, ob es schon Narben von Voroperationen gibt, ob die Eierstöcke mit entfernt werden sollen, ob der Gebärmutterhals erhalten bleiben soll oder nicht und auch davon, ob es sich um einen Kombinationseingriff handelt, wie beispielsweise bei einer Senkung.
Für eine Gebärmutterentfernung gibt es drei Zugangswege:
- Vaginal
- Laparoskopisch, die „Knopflochchirurgie“. Man unterscheidet die TLH (Totale Laparoskopische Hysterektomie), LASH (Laparoskopisch assistierte suprazervikale Hysterektomie, d.h. der Gebärmutterhals wird belassen) von der LAVH (Laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie)
- Abdominal, d.h. durch einen Unterbauchquerschnitt
Alle Operationsmethoden können wir Ihnen am Marien-Krankenhaus anbieten. Sie müssen mit einem 3-7 Tage dauernden Krankenhausaufenthalt rechnen und werden dort intensiv durch uns persönlich und ausgebildetes Pflegepersonal betreut!